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Die Lieblinks der Woche sind heute musikalisch und drehen sich um die Hintergründe zu Paul Simons ‘Graceland’, Princes neues Album, die schmutzigen Seiten des Musikbusiness’, schöne Gitarrengurte, und warum man seine lokale Musikblase verlassen sollte.

Ich bin ja Paul Simon Fan und meine liebsten drei Alben von ihm sind das Concert in Central Park (mit Art Garfunkel), das ansonsten ziemlich vergessene One Trick Pony, und ganz besonders Hearts And Bones, wohl mein Lieblingsalbum von ihm. Er ist ein wunderbarer Songwriter und seine Stimme ist wie ein warmes Bad. Aber Simon hatte in den 80ern ein ziemliches Tief zu durchwaten, seine Alben verkauften sich nicht mehr so gut und er war einfach nicht mehr so angesagt. Sein Album Graceland traf, mal abgesehen vom Titellied, nicht meinen Geschmack (“The Mississppi Delta was shining like a National Guitar“ ist und bleibt für mich, ganz besonders in Kombination mit der schimmernden Gitarre darunter, eine der großartigsten Eröffnungszeilen jemals). Und natürlich war ich voll im Bilde über die Sanktionen gegenüber dem Apartheidsregime und dass es MusikerInnen untersagt war, in Südafrika aufzutreten oder aufzunehmen. Wie sinnvoll das war, das können wohl nur die SüdafrikanerInnen beurteilen, aber Simon setzte sich – auch zum Unwillen seiner KollegInnen über das Verbot hinweg und nahm mit afrikanischen KünstlerInnen sein Album auf – teils vor Ort und teils zuhause in NYC. Die ganze absurde Geschichte dazu, eine Anekdote aus absurden Zeiten, gibt es hier zu lesen.

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Im Juli kommt ein neues Prince Album heraus, und die Vorabsingle gefällt mir schon mal sehr gut:

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Sehr schön gemacht: This project is about your geographic music bubble.
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Das schmutzige Geschäft mit dem Urheber- und Nutzungsrecht im Musikgeschäft. Die beschriebene Praktik ist in Deutschland und vielen europäischen Ländern schlicht illegal, man KANN hierzulande sein Urheberrecht nicht abtreten, nur das Nutzungsrecht. Der Artikel dreht sich hauptsächlich um die US-Labels und -Praktiken. Aber es würde mich wirklich nicht im Geringsten wundern, wäre das hierzulande irgendwie anders.
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Ich kann mich gar nicht entscheiden, welchen davon ich mir nicht leisten kann. Wahrscheinlich den pinkfarbenen. Oder doch den gelben? Vielleicht lieber den schwarzen? Der türkisfarbene ist auch wunderschön. Ich sehe schon, ich brauche mehr Gitarren.