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Es war einmal, vor langer, langer Zeit, im September 2017 2016, da rief ich den #Catember ins Leben. Eine Art Challenge (in jeder Hinsicht), bei der es darum ging, jeden Tag des Monats September eine Katze zu zeichnen und zu veröffentlichen und mit dem Hashtag #Catember zu versehen, damit man alle Beiträge zum Thema rasch gesammelt anschauen kann. Hashtags waren damals auf Twitter noch relativ neu und das erschien mir als ein sinnvoller Anwendungszweck. (Meine Generation kennt das # noch als die Rautetaste vom Tastentelefon her, bzw. als sog. pound sign, mit dem man Nummerierungen beginnt).

Der gedankliche Überbau bei der Sache war mein Unbehagen, diese sozialen Netzwerke nur passiv als Konsumentin zu nutzen, statt aktiv als Kreativling. Das alles ist so ewig her, damals gab es den Begriff Creator noch nicht im deutschen Sprachraum und Influencer hießen wahlweise noch Testimonials oder aber Schleichwerbung, je nach dem. Daher rief ich das Motto „Bingecreating statt Bingewatching!” aus: Werdet aktiv kreativ, lasst Euch nicht einfach nur berieseln!

Die Katze wählte ich, weil ich a) Katzen nicht mag und daher b) nicht gut zeichnen kann und man ja bekanntlich nur eine Sache 30 Tage am Stück lang machen muss, um eine Gewohnheit daraus werden zu lassen. Das hat bei mir damals nicht geklappt; ich mag Katzen immer noch nicht und kann sie immer noch nicht besonders gut zeichnen, aber solche Ausreden ziehen nicht.

Katzenkartons

Ein Beitrag vom ersten Catember

Die Technik ist dabei übrigens völlig frei wählbar; ich wähle für solche Challenges normalerweise die Technik, die mir am meisten Spaß macht und das ist Tusche plus Aquarellfarben, oder aber den Bleistift. Und ich bin besser im Cartoonstil als in Fotorealismus. Da ich kein Anschauungsobjekt im Hause habe, werden das bei mir also reine Fantasiekatzen. Dieses Mal will ich nur digital zeichnen, das ist, wenn auch keine technische, so doch eine emotionale Herausforderung für mich. Mal schauen, was am Ende dabei herumkommt. Aber das kann jede/r TeilnehmerIn halten, wie sie oder er es am liebsten hält.

Startschuss ist der 1. September, meine Beiträge werden außer auf Twitter, Instagram, YouTube und TikTok hier auf meiner Website im Blog veröffentlicht und mit dem Hashtag #Catember22 verschlagwortet. Ich hoffe, es finden sich wieder viele Kreative, die gerne mitmachen möchten. Es kostet nichts, außer vielleicht 10-20 Minuten pro Tag und etwas Überwindung.

 

Update: Da manche gern eine Stichwortliste mit Themenvorschlägen haben, an der sie sich den Monat über entlanghangeln, wäre dies mein Vorschlag:

#Catember22 Prompts

Die Liste ist natürlich unverbindlich und keineswegs ein „Muss“.

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